Über den Sommer hatte ich mir ein dunkelbeerenrotes Tuch gestrickt, dass ich nun fast jeden Tag trage. Das liegt nicht unerheblich an dem herrlichen Material, von dem ich leider nicht mehr weiß, um welche Qualität es sich handelt. Ich hatte mir die Wolle irgendwann -nachdem ich mir Anfang des Jahres schon einen passenden Mantel genäht hatte - nach einem Präsentationstermin in einem edlen Wollgeschäft als Belohnung gegönnt.
Das Muster dieses halbrunden Tuches ist "Glacier Sweep" von Westknits. Mich hatte Sybilles Tuch überzeugt. Das leicht verständliche Stricken mit den verkürzten Reihen hat großen Spaß gemacht.
Ursprünglich wollte ich die größeren Löcher in den Lochreihen vermeiden, die durch die verkürzten Reihen enstehen. Da ich aber keine Bobby Pins für meine übiche Methode beim strickenden Bahnfahren dabei hatte, musste es auch so gehen.
Und da das Tuch so toll ist, stören mich diese unterschiedlich großen Löcher auch überhaupt nicht mehr. Ich mag das Tuch sehr.
Sonntag, 23. Oktober 2016
Mittwoch, 19. Oktober 2016
MMM 20/2016 Große Ravenliebe
Einge schöne Exemplare waren schon im Netz und beim MMM zu sehen, hier kommt jetzt auch meine erste Version vom Kleid Raven aus der aktuellen La maison victor Nr.5 (Sept/Okt 2016)
Ich habe einen nur minimal stretchigen, romanitartigen Stoff verwendet. Der fällt nicht so toll, wie der Originalstoff, aber trägt sich sehr bequem und kuschelig.
Das Kleid ließ sich sehr angenehm nähen, lediglich beim Einnähen der Ärmel hatte ich das Gefühl, dass diese etwas verdreht im Armausschnitt drin sitzen würden. Ein Nacharbeiten am Schulterpunkt brachte Besserung. Es ginge aber immer noch besser. Da sind immer noch ein paar überflüssige Falten, wie das aufgehellte Foto ganz gut zeigt.
Aber wenn ein Kleid so bequem ist, werde ich ganz sicher nicht mäkeln.
Und da ich gerade auch noch die Bluse aus der gleichen LMV-Ausgabe nähe und dort denselben Eindruck des verdrehten Ärmels habe, scheinen die LMV Schnitte für mich vielleicht nicht auf Anhieb armkompatibel zu sein.
Ich liebe die tollen Taschen. Dabei handelt sich um eine Art Kängurutasche, die von beiden Seiten benutzbar ist. Auch wenn es niemand sieht, habe ich aus Freude an diesem tollen Detail extraschönes Trachtenfutter genommen - leider unscharf auf dem Foto:
Während meine zweite Ravenversion aus weichfallenderem Wollcrepe "fast" fertig ist, suche ich schon nach winterlichen Ravengeeigneten Stoffen.
Lucy begrüßt uns heute in warmem Strick drüben auf dem MMM-Blog zur einer fast schon winterlichen MMM-Runde. Ich bin gespannt, ob die kalte Jahreszeit in der MMM-Region irgendwo noch nicht angekommen ist......
Ich habe einen nur minimal stretchigen, romanitartigen Stoff verwendet. Der fällt nicht so toll, wie der Originalstoff, aber trägt sich sehr bequem und kuschelig.
Das Kleid ließ sich sehr angenehm nähen, lediglich beim Einnähen der Ärmel hatte ich das Gefühl, dass diese etwas verdreht im Armausschnitt drin sitzen würden. Ein Nacharbeiten am Schulterpunkt brachte Besserung. Es ginge aber immer noch besser. Da sind immer noch ein paar überflüssige Falten, wie das aufgehellte Foto ganz gut zeigt.
Aber wenn ein Kleid so bequem ist, werde ich ganz sicher nicht mäkeln.
Und da ich gerade auch noch die Bluse aus der gleichen LMV-Ausgabe nähe und dort denselben Eindruck des verdrehten Ärmels habe, scheinen die LMV Schnitte für mich vielleicht nicht auf Anhieb armkompatibel zu sein.
Ich liebe die tollen Taschen. Dabei handelt sich um eine Art Kängurutasche, die von beiden Seiten benutzbar ist. Auch wenn es niemand sieht, habe ich aus Freude an diesem tollen Detail extraschönes Trachtenfutter genommen - leider unscharf auf dem Foto:
Während meine zweite Ravenversion aus weichfallenderem Wollcrepe "fast" fertig ist, suche ich schon nach winterlichen Ravengeeigneten Stoffen.
Lucy begrüßt uns heute in warmem Strick drüben auf dem MMM-Blog zur einer fast schon winterlichen MMM-Runde. Ich bin gespannt, ob die kalte Jahreszeit in der MMM-Region irgendwo noch nicht angekommen ist......
Mittwoch, 12. Oktober 2016
MMM 19/2016 Ich habe mir ein Jerseykleid genäht.....
...und ich habe doch tatsächlich endlich mal wieder einen ganz neuen Schnitt ausprobiert.
Ein tolles Hemdblusenkleid aus der aktuellen Knip. Also aus der nächsten oder übernächsten oder überübernächsten fashion style.
Ich habe das Oberteil dieses Schnittes genommen. Als Rock der Einfachheit halber einfach meine Hollyburnteile aufgelegt. Ohne Taschen.
Der Stoff war mal ein Verlegenheitskauf an einem Tag, an dem es auf dem Markt nichts, also wirklich NICHTS gab.
Jetzt bin ich sehr froh, dass ich diesen Viscosejersey damals so lustlos mitgenommen habe. Ich fühle mich darin sehr wohl. Das Muster ist lebhaft aber nicht aufdringlich und passt hervorragend zu dem klassischen Schnitt.
Es gibt keine echte Knopfleiste, die unteren Knöpfe sind einfach durch beide Knopfblenden hindurch angenäht, die oberen Knöpfe haben kein Loch-Gegenpart. Knopflöcher sind für mich bei einem Jerseykleid nicht nötig und werden bei dünnem Jersey meist selten wirklich schön, selbst wenn dieser mit Einlage verstärkt wurde.
Gut gefällt mir, dass der Kragen keinen Steg hat, sondern aus Ober- und kürzerem Unterkragen besteht. Das ist für Jersey optimal.
Auch die Ärmelmanschetten sind nur gefaket
Abweichend vom Schnitt habe ich wegen der weißen Stoffrückseite die Knopfblende innen einfach breiter gemacht und bis zu den Schulternähten höher gezogen. Und dieses ganze Teil mit dünner Einlage verstärkt.
Sowie das Taillenband innen gegen Ausleiern mit einem farblich nicht passenden Flutschestretch gedoppelt.
Ich denke, dass dieses Kleid ein Dauerbrenner werden wird. Und ich mit dem Schnitt definitiv noch nicht durch bin.
Auch Katharina, unsere heutige Gastgeberin trägt Knip. Schaut euch die tolle Kombination auf dem MMM-Blog an.
Ein tolles Hemdblusenkleid aus der aktuellen Knip. Also aus der nächsten oder übernächsten oder überübernächsten fashion style.
Ich habe das Oberteil dieses Schnittes genommen. Als Rock der Einfachheit halber einfach meine Hollyburnteile aufgelegt. Ohne Taschen.
Der Stoff war mal ein Verlegenheitskauf an einem Tag, an dem es auf dem Markt nichts, also wirklich NICHTS gab.
Jetzt bin ich sehr froh, dass ich diesen Viscosejersey damals so lustlos mitgenommen habe. Ich fühle mich darin sehr wohl. Das Muster ist lebhaft aber nicht aufdringlich und passt hervorragend zu dem klassischen Schnitt.
Es gibt keine echte Knopfleiste, die unteren Knöpfe sind einfach durch beide Knopfblenden hindurch angenäht, die oberen Knöpfe haben kein Loch-Gegenpart. Knopflöcher sind für mich bei einem Jerseykleid nicht nötig und werden bei dünnem Jersey meist selten wirklich schön, selbst wenn dieser mit Einlage verstärkt wurde.
Gut gefällt mir, dass der Kragen keinen Steg hat, sondern aus Ober- und kürzerem Unterkragen besteht. Das ist für Jersey optimal.
Auch die Ärmelmanschetten sind nur gefaket
Abweichend vom Schnitt habe ich wegen der weißen Stoffrückseite die Knopfblende innen einfach breiter gemacht und bis zu den Schulternähten höher gezogen. Und dieses ganze Teil mit dünner Einlage verstärkt.
Sowie das Taillenband innen gegen Ausleiern mit einem farblich nicht passenden Flutschestretch gedoppelt.
Ich denke, dass dieses Kleid ein Dauerbrenner werden wird. Und ich mit dem Schnitt definitiv noch nicht durch bin.
Auch Katharina, unsere heutige Gastgeberin trägt Knip. Schaut euch die tolle Kombination auf dem MMM-Blog an.
Donnerstag, 6. Oktober 2016
Ran an die UFOs - Résumé September
Ich bin großer Fan von Yvonets UFO-Aktion und habe dank dieser auch im September wieder erfolgreich ein liegengebliebenes Objekt aus meinem UnFinished Object- aka UFO-Haufen abgebaut.
Und mit diesem vor ein paar Tagen endlich mal wieder Ninusch im wunderschönen Nähkontor besucht und bei der Gelegnehit auch gleich Tragefotos machen lassen.
Dieser Mantel könnte noch als UFO light durchgehen, da Projektbeginn und -kapitulation auf Anfang diesen Jahres datiert werden können. Es handelt sich um das Probeteil für meinen Nina-Kleidermanie-Nachmachemantel nach dem Schnitt 108A aus der Burda 1/2016.
Da der beige Stoff mit den chanelartig eingewebten braunen und grauen Sprenkseln zwar sehr schön aber leider auch etwas locker gewebt und dünn ist, hielt ich es damals im kalten Spätwinter für eine gute Idee, dem Oberstoff durch ein dünnes Steppfutter etwas mehr wärmende und windabweisende Eigenschaften zu verleihen. Vermutlich war das der entscheidende Fehler. Natürlich neben den etwas verdreht eingesetzten Futterärmeln dank nicht oder falsch übertragener Passzeichen.
Ich hatte sogar mal wieder eines meiner Label eingenäht ;(( |
Im März nähte ich dann den eigentlichen Mantel aus tollem Webpelz unter Beachtung der Passzeichen und hängte dieses beige Probeteil genervt zur Seite.
Nun gab ich dem Mantel kurz vor der Tonne (haha, hört sich so toll entschlossen an- in echt hätte ich den sicher noch jahrelang aufgehoben) noch eine Chance. Und zwar mit elastischem Futtermaterial.
Ich fand das Futtermaterial zufällig vor kurzem -ihr vermutet es richitg- auf dem Maybachufermarkt. Als günstigster Rest hing er an einer Standkonstruktion. Ineinanderveschlungene Heraldikmotive, Schlangen und Pferdegeschirr- mehr geht kaum....Ich musste mich erbarmen und dieses seltsame Kleinod kaufen, weil es bestimmt niemand sonst genommen hätte.
Ich habe also das Streppfutter von den Belegen abgetrennt und durch bunten Flutsch ersetzt. Die Ärmel bestehen aus normalem Futterstoff, das schien mir komfortabler für das An- und Ausziehen.
Meine Motoivation, den Mantel fertig zu nähen, hatte eher was mit UFO-Abbau zu tun, als mit dem Wunsch, diesen Mantel haben zu wollen. Und nun bin ich überrascht, wie gut mir der Mantel gefällt und wie schön er sich trägt.
Ich habe den Flutsch an Saum und der Kante rund um den Schlitz mit Handstichen befestigt:
Dem Gürtel handgehäkelte Schlaufen aus einem farblich passenden Nähgarnmix geschenkt:
Und schlussendlich auch noch ein paar Kleinigkeiten, wie eine z.B. Verengung des Tascheneingriffs per Handnaht vorgenommen.
Und hier seht ihr das gute Stück nochmal an der Puppe.
in echt ist der Saum nicht schief... |
Vielen Dank liebe Yvonet für den Anstoß, diesen Mantel endlich zu beenden.
Die anderen UFO-Abbauerinnen haben sich im September hier verlinkt
Mittwoch, 5. Oktober 2016
MMM 18/2016 Schon wieder in Blumen....
Diese Woche bummel ich ein paar meiner zahlreichen Überstunden ab. Meine Nähliste für diese freien Tage ist lang und natürlich werde ich nicht alle aufgelistetetn Vorhaben schaffen. Stoffabbau ist angesagt, aber das könnte schon wieder scheitern.....
Gestern war ich nämlich bei herrlichem Herbstwetter mit Lotti Katzkowski auf dem Maybachufermarkt. Ein solcher Satz verheisst -je nach Betrachtungswinkel- Gutes oder weniger Gutes.
Ich brauchte ja nix, aber ehrlich, kann man an so einem leicht stretchigen Baumwollsatin mit aufgedruckten Stickereiblumen vorbeigehen? Lotti und ich auf jeden Fall nicht.
Der Stoff wanderte gestern gleich nachmittags in die Waschmaschine, durfte in der Abendsonne und ein bißchen unterm Bügeleisen trocknen. Und dann habe ich gleich losgelegt und mir heute Nacht ganz euphorisch einen neuen Hollyburn genäht. Um ihn gleich heute tragen zu können.
Zum Schnitt brauche ich nichts zu sagen. oder?
Ich schwöre, die Grundfarbe ist richtig Schwarz, auf den Fotos sieht das wohl vermutlich wegen des Satinglanzes eher Grau aus.
Das Strickjäckchen hatte ich hier schon mal gezeigt. Und seitdem immer noch keine Verschlusslösung angebracht....
Als Futter habe ich in Ermangelung schwarzen Futterstoffes ganz verwegen grün-gelbe Streifen aus einem Butinette Überraschungspaket genommen. Eine Notlösung, die mir sehr gefällt und dem Rock noch zusätzlich "Couture" verpasst.
Ich bin schwer verliebt in diesen Rock und vermute, dass er ein Lieblingsstück werden könnte. Ich liebe ja Klamotten, die sich problemlos zu einfarbig schwarzem Drumrum kombinieren lassen. Aber es wird sich zeigen.....
Aufgedreht, also mit Schwung und in der Fotohelligkeit technisch bearbeitet sieht der Rock dann so aus:
Und nun schnell wieder zurück zum MMM-Blog Dort begrüßt uns heute Susanne von Sujut mit einem ihrer tollen selbstgemachten Alltagsoutfits. Und wie immer mit einem überaus informativen Post dazu. Müsst ihr euch unbedingt anschauen.
Gestern war ich nämlich bei herrlichem Herbstwetter mit Lotti Katzkowski auf dem Maybachufermarkt. Ein solcher Satz verheisst -je nach Betrachtungswinkel- Gutes oder weniger Gutes.
Ich brauchte ja nix, aber ehrlich, kann man an so einem leicht stretchigen Baumwollsatin mit aufgedruckten Stickereiblumen vorbeigehen? Lotti und ich auf jeden Fall nicht.
Der Stoff wanderte gestern gleich nachmittags in die Waschmaschine, durfte in der Abendsonne und ein bißchen unterm Bügeleisen trocknen. Und dann habe ich gleich losgelegt und mir heute Nacht ganz euphorisch einen neuen Hollyburn genäht. Um ihn gleich heute tragen zu können.
Zum Schnitt brauche ich nichts zu sagen. oder?
Ich schwöre, die Grundfarbe ist richtig Schwarz, auf den Fotos sieht das wohl vermutlich wegen des Satinglanzes eher Grau aus.
Das Strickjäckchen hatte ich hier schon mal gezeigt. Und seitdem immer noch keine Verschlusslösung angebracht....
Als Futter habe ich in Ermangelung schwarzen Futterstoffes ganz verwegen grün-gelbe Streifen aus einem Butinette Überraschungspaket genommen. Eine Notlösung, die mir sehr gefällt und dem Rock noch zusätzlich "Couture" verpasst.
Ich bin schwer verliebt in diesen Rock und vermute, dass er ein Lieblingsstück werden könnte. Ich liebe ja Klamotten, die sich problemlos zu einfarbig schwarzem Drumrum kombinieren lassen. Aber es wird sich zeigen.....
Aufgedreht, also mit Schwung und in der Fotohelligkeit technisch bearbeitet sieht der Rock dann so aus:
Und nun schnell wieder zurück zum MMM-Blog Dort begrüßt uns heute Susanne von Sujut mit einem ihrer tollen selbstgemachten Alltagsoutfits. Und wie immer mit einem überaus informativen Post dazu. Müsst ihr euch unbedingt anschauen.
Sonntag, 2. Oktober 2016
Herbstpläne
Ich finde es großartig, einfach Schuhe kaufen und mir dann passendes Dazu nähen zu können.
Altersbedingt würde ich die überkniehohen Stiefel nicht mit etwas engem Kurzem kombinieren, aber kürzere Hängerchen gefallen mir gut dazu. Wie mein Jersey-Punkte-lesacfrancais (hier schon mal gezeigt) nach dem Schnitt Robe Folk von Vanseea Pouzet
Und deshalb bin ich jetzt auf der Suche nach Schnitten für stylische Hängerchen, die ich aus Woll- und Strickstoffen nähen kann. Alles für die neuen Stiefel ;)))))
Mein Punktesac ist nämlich hinten für Stiefel etwas zu lang.
Auch von dem ungeknitterten Stoxx Knitterkleid von Frau Bunte Kleider bin ich sehr angetan. Das werde ich bestimmt auch noch ausprobieren.
Und ihr? Habt ihr Ideen, wie bzw. womit man Overkneestiefel auch Ü50 gut kombinieren kann?
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