Mittwoch, 30. September 2015

MMM29/2015 : Esme, der Cardiganmantel

Ich habe es auch getan.... Der Cardiganmantel Esme gehört jetzt ebenfalls zu meinem Kleiderschrank. Und bald sicher nicht nur in dieser einen Ausführung.

Entdeckt wurde dieses Schnittkleinod von Monikate.


Probeweise habe ich einen wann und warum auch immer gekauften Stoff genommen, der -wie sich zu unserem großen Erstaunen bei einer Begegnung herausstellte, der gleiche ist, den auch Dodo für ihren ersten Esme verwendet hat. Denn wir hatten die Stoffe definitiv nicht zusammen gekauft. 

Ein merkwürdiger Stoff, der hier nun seine wahre Bestimmung gefunden hat. Er wärmt zwar nicht sehr, passt aber stattdessen zu wirklichfast allem....

Und zum Spätsommer, wenn die Sonne so wunderbar lacht.
Der Schnitt ist schlicht, einfach genäht und hat trotzdem große Klasse.

Die Taschen sind das aufwändigste. 
Hätte ich schöner lösen sollen, da die Innentaschen manchmal sichtbar sind, wenn der Mantel aufweht.

Darunter trage ich meine aktuell allerliebste Allzweckwaffe, den Overall aus der Burda easy.

Ein traumhaftes, neues Kleid zeigt uns heute hingegen Muriel (Nahtzugabe 5cm) als Gastbloggerin auf dem MMM-Blog.

Donnerstag, 17. September 2015

Spätsommer geht auch mit Frühlingsjacke

Die aktuellen Temperaturen lassen es zu, dass ich glücklich immer noch meine Jerseysommerkleider tragen kann. Ergänzt mit einer Strickjacke, Stiefeln und Kniestrümpfen kam das Trotzkleid vom letzten Spätsommer heute auch wieder zum Einsatz.

Kleid Onion 2022 Knotenkleid
Die Strickjacke ist wieder mein Frühlingsjäckchen aus Baumwoll-Viscose-Garn vom letzten Jahr. Ein wirklich unglaublich vielseitiges Teil. Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielfältig kombinierbar die Curryzimtcaramellfarbe tatsächlich ist.
Und da ich auch im kalten Winter so einen farblichen Tausendsassa brauche und zufällig sowieso noch ein Knäuel Drops-Wolle für ein fast fertiges Stricktuch bei Liljedal Verkhus in Berlin Alt-Treptow kaufen wollte, landeten diese orangeherbstlaubigen Knäule bei mir:

Unabhängig von jedem Sale kostet Nepal -als sogenannte Hausmarke- in diesem Laden immer nur 1,70€

Jetzt schwelge ich in Strickanleitungen und kann mich überhaupt nicht entscheiden...

Mittwoch, 16. September 2015

MMM 28/2015 Tiramsiu im Spätsommer

Wie man unschwer an meiner Frisur erkennen kann, ist heute wieder ein Homeoffice-Tag. Unter meiner Schreibtisch-Wolldecke trage ich dabei folgendes:


Eines meiner diesjährigen Sommer-Kleider nach dem sichere-Bank-Schnitt Tiramisu von Cake Pattern (hier gerade erst barfuß im Urlaub gezeigt). Kurzärmelig und aus Viscosejersey (K*stadt Bremerhaven) für das Gefühl, dass der Sommer noch nicht zu Ende ist, sondern sich einfach nur in seine Spätvariante verwandelt hat. Dazu eine kuscheligen Strickjacke, um nicht zu erfrieren .


Die Kombination mit den Stiefeln ist nicht so gelungen, aber da ich jetzt mittlerweile sowieso schon wieder Kuschelsocken trage, stört es mich gerade nicht weiter, dass das Kleid für Stiefel etwas zu lang ist.
Die Strickjacke hatte ich vor ein paar Jahren mal frei Schnauze aus Drops Baby Alpaca Silk gestrickt (hier sieht man sie z.B. auch schon). Eine Qualität, die leider etwas zum Pillen neigt, aber dafür mit einem großen Kuschelfaktor und tollen Farben entschädigt.


Um auch in den nächsten Wochen weiter noch ein paar Sommerjerseykleider tragen zu können, brauche ich jetzt aber ganz dringend einen Strickmantel.. Habt ihr Dodos Mantel gesehen, mit dem sie uns heute auf dem MMM-Blog begrüßt? Ich bin sehr, sehr schwer begeistert. Und das Beste: Den Schnitt habe auch schon zusammengeklebt rumliegen....und würde am liebsten gleich losnähen.... 

Mittwoch, 9. September 2015

MMM 28/2015 Homeoffice bei Übergangswetter

Während ich versuche, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und nicht in Färbeträumen zu schwelgen, trage ich heute eine Übergangswetter- und Schreibtischtaugliche Kombination.

Das ärmellose schwarze Kleid habe ich schon vor mehreren Jahren genäht und es hat einen festen Platz in meinem Schrank. Auch wenn es passformtechnisch noch viel Luft nach oben hat, liebe ich den toll fallenden und leicht stretchigen Stoff sehr. Hier habe ich das Kleid genauer gezeigt. Es ist das Modell 107 aus der Burda 11/2006
Dazu trage ich meine diesjährige Frühlingsjacke aus Cotton Merino von Drops. Das ideale Material für eine solche Übergangsjacke. Eine Wollstrickjacke wäre mir jetzt echt noch zu warm. Auch die kurzen Ärmel sind gerade optimal.

In Sachen Schuhe bin ich in diesen Übergangszeiten immer sehr aufgeschmissen. Als Stiefel- und Clogsfetischistin ist das jetzt eine blöde Zeit. Kniestrümpfe lösen das Problem immerhin teilweise.

Ich zeige euch das Kleid mit den tollen Überkreuznähten mal genauer:


Hier kann man gut erkennen, wie das Kleid in der Mitte eigentlich viel zu weit ist, aber andererseits  ist es dadurch auch am Schreibtisch total bequem.

Habt ihr heute schon Elkes Gastpost auf dem MMM-Blog gesehen? Sie zeigt uns nicht nur ein sommerliches Kleid sondern auch eine spannende Färbetechnik. Und wie eingangs schon erwähnt, schwlege ich gerade in Färbeideen.......

Montag, 7. September 2015

12 Tops Challenge: Ringelshirt im August

Nachdem ich nun die Oberteilchallenge leider ein paar mal ausgelassen habe, geht es nun doch wieder weiter.
Allerdings nicht mit einer Jerseybluse sondern einem schlichten Ringelshirt.



Nachdem ich mit dem bislang verwendeten Blusenschnitt (s. unten) leider immer nur bedingt zufrieden war und noch viel anpassen musste, kam mir die Idee, ich könne mir einen eigenen Blusenschnitt basteln. Ich würde Kragen, Ausschnitt etc. von dem Burdablusenschnitt nehmen und diese an den Körper meines Lieblings-T-Shirtschnittes dranbasteln. das Shirt sitzt nämlich gut!!!

links: Punjab, rechts: Modell 123 Burda 2/2013
Mein Lieblngsshirtschnitt ist der Kassak Punjab von Schnittquelle. Ohne die zackige Teilungsnaht ergibt der ein toll sitzendes, schmales T-Shirt.
Nun begab es sich vor ein paar Monaten aber, dass der Originalärmel des Schnittes nicht mehr auffindbar war. Ich konnte schon seit längerem keine T-shirts mehr nähen. Und eben auch keinen Blusenschnitt basteln. Damit kam alles ins Stocken.
Da ich den Originalärmel zum Glück schon mal in ein Puffärmelschnittteil verwandelt hatte, habe ich mich jetzt endlich endlich drangemacht, diesen durch Betätigen der "Rückgängig-Taste" wieder in den Originalärmel zurückzuverwamdeln. Und ein Shirt, von dem ich vor Monaten bereits Vorder- und Rückenteil zugeschnitten hatte, endlich fertig zu nähen.
Das soll dieses Mal mein Top des Monats sein, sozusagen als motivierende Vorstufe weiterer Jerseyblusen.

Kurz zusammengefasst meine Methode ein T-Shirt zu Nähen :
Wenn ich die Schulternähte zusammennähe, fasse ich immer ein Band in dieser Naht mit (solche, die sich in Kaufkleidung befinden, um die Kleidung am Bügel befestigen zu können und die ich immer rausschneide)
Wenn die Schulternähte geschlossen sind, nähe ich die Ärmel an die Armkugel an.
Dann schneide ich einen Streifen für den Ausschnitt zu, die genaue Länge ergibt sich -je nach Jerseyqualität- erst beim Anstecken. Beim Anprobieren des fertig gesteckten Ausschnitts muss man bedenken, dass sich das Shirt noch in die Breite zieht, wenn später die Setennähte zusammengenäht sind. Diese also beim Überprüfen der Bündchenabsteckung unbedingt probeweise zusammenhalten.

Damit das Bündchen gut anliegt, ziehe ich in den Rundungen unten am Ausschnitt (rote Punkte) den Jerseystreifen an, auf den Geraden (mit den grünen Pfeilen) ziehe ich hingegen kaum.
(Btw: Bei diesem Shirt habe ich vorne am Ausschnitt etwas zu stark angezogen. Die Ringel unter dem Auschnitt verziehen sich auf den Fotos ein bißchen ;((.

Wenn die Ausschnittblende angenäht ist, werden die Seiten- und Ärmelnähte geschlossen. Ich mag diese Reihenfolge lieber, da sich das Ausschnittbündchen so angenhmer anbringen lässt. Bilde ich mir ein.

Ich beginne mit dem Zusammenstecken an den Nähten unter der Achsel.

Bis auf die Säume nähte ich das ganze Shirt mit der Overlock.
Ausschnittbündchen
Die Säume mag ich am liebsten mit dem dreigeteilten Zickzackstich. ich schlage den Jersey einfach um und kann dann das Eingeschlagene von Innen annähen.
Überstehenden Stoff schneide ich danach einfach vorsichtig (!!) ab.

Danke an Constance, die wieder alle Oberteilnäherinnen im Rahmen der 12 Tips-challenge bei sich versammelt.
Diesmal siehr man noch mehrere luftig-sommerliche Oberteile, aber ich bin auch nicht die Einzige, die schon lange Arme eingesetzt hat.

Mittwoch, 2. September 2015

MMM 27/2015: Das Welpenkleid mit Hunden drauf

Da ja das Sommerende von den Meteorologen seit Tagen angekündigt wurde, habe ich in den letzten Tagen noch ganz bewusst und intensiv Webstoffsommerkleider getragen, die ich im Urlaub nicht dabei hatte.
So kam gestern mein geliebtes Welpenkleid nochmal ganz luftig zum Einsatz, bevor ich es wieder nur noch mit Strickjacke tragen kann.


Eigentlich sind auf dem Stoff gar keine Welpen sondern ausgewachsene Dalmatinerartige Hunde abgebildet. Das Kleid hatte ich mir aber im April zum 18.Geburtstag meines Sohnes genäht, als ich die ganze Zeit wehmütig dachte "Nun ist der kleine Welpe groß". Da lag die Namensgebung einfach zu nahe,

Ja, das ist Uferstoff, was da ganz unauffällig über meiner Handtasche hängt...
Als Schnittgrundlage für das anliegende Oberteil diente mir auch dieses Mal wieder das Elisalex (By Hand London). Hier (ebenfalls mit Faltenrockteil) und hier (mit einem angesetzten Tellerrock)  hatte ich das Oberteil auch schon verwendet. (Aber noch nie den im Schnitt vorgesehenen Tulpenrock)

Auf diesen Archivbildern kann man erkennen, wie gut das Oberteil sitzt. Der Schnitt mit den Wiener Nähten lässt sich zwar im Prinzip gut anpassen, aber ich brauche immer ewig, bis es dann auch wirklich gut passt. Jedes Mal ändere ich die Papierschnittteile danach weiter ab. Trotzdem muss ich beim nächsten Mal wieder ewig anprobieren und ändern  Was ich absolut verabscheue. 
Und darf dann dabei feststellen, wie schief und unsymmetrisch ich tatsächlich bin. Im Prinzip bräuchte ich Teile für das rechte und das linke Seitenteil. Und das Mittelteil dürfte ich auch nicht im Stoffbruch zuschneiden. Kennt ihr das auch?
Bei diesem tollen Stoff habe ich mir auch viel Mühe mit den Falten und den Hunden gegeben. Und deshalb die Faltenbreite an der Hundelänge orientiert.
An den Wiener Nähten mussten leider ein paar Hunde Körperteile einbüßen. Aber insgesamt blieben erstaunlich viele komplett.

Vor kurzem zeigte auch pearl agent ihr blaugrundiges Hundekleid beim MMM.  Gleicher Stoff, gleiche Ufermarktstoffquelle, gleiche Liebe, andere Farbe.

Auf dem MMM-Blog heißt uns heute Frau bunte Kleider nach der Sommerpause willkommen und in einem tierisch schönen Wickelkleid. Mit pasendem Untendrunter!!!! Und ihr so?