Ich mag das Muster, mein Fotoapparat im Halbdunkel eher nicht.
Nachdem ich erst gegen Ende der Saison überhaupt mein erstes Tiramisu genäht und für gut befunden habe, geisterte die Idee mit den langen Ärmeln rum. Zwei der Ideen, die ich dazu hatte, haben Frau Knopf (Vorder- und Rückenteil an den Armen verlängern: hier) und Frau Dreikah (ein trapezförmiges Ärmelteil: hier) bereits ausprobiert. Ich wollte bei diesem Musterstoff keine Naht oben auf dem Ärmel haben und habe mich deshalb für ein separates Ärmelschnitteil entschieden.
Hier stelle ich mir zwei Möglichkeiten vor, entweder man nimmt wie Frau Dreikah eine Art Trapez und näht dieses gerade an den Original-Armausschnitt. Und hat dann eine entsprechend tiefsitzende Schulter. Oder man zeichnet das Oberteil um, indem man den Schulterpunkt markiert und daran orientiert Armlöcher einbaut, in welche dann Ärmelteile mit Armkugel eingesetzt werden können.
Da mir die erste Methode erst einmal simpler erschien und das Ergebnis auch bei Frau Dreikah überzeugt, habe ich dieses probiert.
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Transparent: Standartshirtärmel, Zeitung: konstruiertes Trapez |
Die schmalere Variante gefiel mir an mir persönlich besser. So vom Tragegefühl her. Aber andererseits ist das so eine inkonsequente Lösung... Nächstes Mal werde ich wohl den Ärmel mit der Armkugel ausprobieren.
Ich hatte zwar noch reichlich Stoff, aber einfach keine Lust mehr auf weiteres Probieren. Immerhin hatte ich ja schon ein fertiges Kleid. Schlimmer kanns immer werden.
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links die letztliche Version, rechts der Trapezärmel im Originalzustand |
Die Bundteile habe ich mit einem bedeutend stretchigeren Jersey gedoppelt.
Weniger mit Trapezteilen als mit wunderschönen Musterrapporten hat Dodo rumgetüftelt und lädt in einem unglaublich schönen Rock heute zum ersten Mal als Gastgeberin zum MMM-Reigen ein. Das sollte sich niemand entgehen lassen.