Mittwoch, 24. April 2013

MMM 12/13 Kränzchenbluse

Solisten sind so eine Sache. Wunderbare Einzelstücke, aber häufig auch ganz schlecht kombinierbar. Heute trage ich solch ein Teil: meine Kränzchenbluse. Hier hatte ich von den Vorbereitungen zum Januar-Nähkränzchen erzählt und viele wertvolle Hinweise und Kommentare bekommen.


Der Stoff ist ein herrlich hochwertiger Jersey (ich vermute aus der high-end Schlafanzug-produktion), der Schnitt Modell 118 Burda 9/2012.

Die Bluse an sich trägt sich total angenehm und ließ sich auch äußerst unkompliziert nähen. Sogar die Knopflöcher habe ich anstandslos in den tollen Jersey eingebaut bekommen. Erste Überlegungen gingen in Richtung fake-Knopfleiste, aber nun bin ich froh, dass ich beim Anziehen auf- und zuknöpfen kann. Ist doch ein bedeutend schöneres Gafühl als solch ein über-den-Kopf-Gezerre.

Generell und überhaupt ist eine Bluse aus glattem, stabilem Jersey was ganz, ganz Tolles. Unglaublich angenehmes Tragegefühl. Gewissermaßen die Jogginghose unter den Blusen. Auch ist die leicht asymmetrische  Knopfleiste wirklich chic und das Bändsel am Kragen ebenfalls- sozusagen Schluppe light.

Aber jetzt kommt das große Aber. Die Solistenfalle!!  Wozu soll ich das Ding tragen? Meine erste Idee, die etwas zu seriöse Anmutung durch die Kombination mit einer verwaschenen Jeans zu brechen, funktionierte überhaupt nicht. Ich weiß jetzt, warum das Modell auf dem Foto eine Hose mit seiltichem Reißverschluss trägt. Denn ein vorne mittiger Verschluss geht überhaupt nicht dazu. 
Schaut mal, diese Hose hätte vom Muster wirklich gut passen können, aber die beiden leicht verschobenen Linien von Knopfleiste und Hosenladen sehen einfach nur wie schief reingesteckt aus:


Interessanterweise hat Lotti dieses "Couture-Teil" (O-Ton Burda) auch schon mal genäht und man sieht hier eine Kombination mit einem mittig geknöpften Rock- und bei ihr sieht das -wie immer- absolut klasse aus.

Die Bluse lässt sich am Kragen auch nicht offen tragen, der schräge Kragen mit dem Bändseln verlangt nach einer ganz geschlossenen Knopfleiste. Das wirkt natürlich immer gleich ziemlich angezogen und artig-adrett.

Aufgrund dieser Kombinationsschwierigkeiten habe ich die tolle Bluse bislang kaum getragen. Da ich aber gerade Planungen für das Nähen eines roten Faltenrocks betreibe, habe ich die Bluse probeweise mal wieder in die Hand genommen. Und siehe da, sie passt zu meinem weinroten Romanit-Freya-Rock (hier mehr Informationen). Wieso bin ich da eigentlich nicht schon vorher drauf gekommen?



Und sogar auch mit Gürtel:

Und jetzt noch einen roten Mantel dazu, oder?? Beim Himmelfahrtskommando gibt es ganz viele Inspirationen dafür zu sehen. Schmacht!

Und auch Catherine hat den langen, harten Kampf um einen traumhaften Popelinemantel endlich gewonnen. Wer den Mantel noch nicht gesehen hat, findet ihn jetzt auf Cats neuem Blog "Allures und Couture".  Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle, liebe Catherine!
Nomen est Omen, und wenn ein Blogname nicht adäquat mit seiner Bloggerin mitwächst  gibt es im Internet zum Glück die Möglichkeit der freien Namensänderung. Lassen wir uns überraschen, wie sich der neue Name auf  Cats Content auswirkt.

Heute lädt Lucy uns mit einer tollen Kombination aus altem und neuem Memade ein. Ich gehe gleich mal schauen auf dem MMM-blog, wer heute sonst noch gelungenes Selbstgemachtes in unterschiedlichen Kombinationen trägt..

Sonntag, 21. April 2013

Himmelfahrtskommando 3: Die Offensive

Eigentlich suche ich den "Ich bin raus"-button.

 Zur Erinnerung: Es sollte dieser Mantel aus einer Pramo von 1969 werden.


Nachdem ich den Schnitt für den Mantel aus der pramo herauskopiert und wie geplant ein grobes Probemodell aus Kann-Weg-Stoff zusammengetackert habe, war schnell klar, dass das so nichts wird.
Ich müsste deinitiv zu viel am Schnitt anpassen! Dafür fehlen mir im Augenblick Muße und Ehrgeiz.

 Ihr versteht, was ich meine, oder?

Alernativ enthält das Pramoheft noch einige wenige Kleiderschnitte in einer kleineren Größe. Ich werde noch in mich gehen und evtl. kriege ich da noch was gebacken.

Das Abkopieren des Schnitts war einfacher als gedacht. Der Schnittmusterbogen ist ähnlich wie eine Landkarte in Quadranten eingeteilt, innerhalb derer die Nummern der erforderlichen Schnitteile zu finden sind. In der Schnittübersicht sind alle auf dem Schnittbogen zu suchenden Markeirungen wie Abnäher, Taschenansatzpunkte etc. eingezeichnet. Trotzdem sind ein paar Vorkenntnisse extrem hilfreich,.
Was dem Pramoheft komplett fehlt ist eine Nähanleitung. Die hätte ich ganz nett gefunden, da der Mantel Taschenpatten im Bereich von Abnähern hat. Gut, das Problem stellt sich mir jetzt gerade gar nicht mehr.....


Wer sich nicht von meinem vorzeitigen Scheitern runterziehen lassen will, guckt besser mal bei Alex, wer sich dort verlinkt hat. Da sind wirklich tolle Projekt dabei.
Vielen Dank an Alex und Steffi für die fürsorgliche Organisation dieses sew-alongs.

Mittwoch, 17. April 2013

MMM 11/13: Katzenhemdblusenkleid

Alle, die beim MMM auf der Suche nach neuen Schnitten sind, sollten hier gleich weiterklicken. Ich trage nämlich auch heute mal wieder eines der Kleider aus meiner burda-Hemdblusen-Massenproduktion.
Am Sonntag wäre es mir mit diesem Kleid schon zu warm gewesen. Aber nachdem es sich gestern wieder etwas abgekühlt hat, wird es für heute genau richtig sein:


Der Schnitt ist - wie bereits mehrmals gehabt- Modell 113 , Burda 1/2004:

Diesmal habe ich schweren schwarzen Romanit mit einem kräftigeren Katzenmuster-Jersey kombiniert: 

Diesen Katzenstoff gab es Anfang 2011 auf dem Maybachufermarkt, kurz bevor er in der Mango-Frühjahrs-Kollektion 2011 auftauchte.

Scarlett Johansson für Mango (Quelle)

Man kann ihn hier in der Gegend immer wieder live in vernäht sehen, auch in blogs lief er mir schon mehrmals über den Weg. Ich finde nur noch hier ein Beispiel bei Soda.
Ich hatte aus meinem Katzenstoffkontingent im Lauf der Zeit schon einen Rock, eine Bluse und Babysachen zum Verschenken genäht und es war nur noch ein nicht allzu großes Reststück übrig. Aber das schon eine ganze Weile. Zum Glück habe ich es aufgehoben!!! Denn eigentlich war ich davon überzeugt, bereits genug Katzenkleidung im Schrank hängen zu haben.


Durch die Verwendung von zwei verschiedenen Stoffen kommt die geschwungene Naht sehr gut zur Geltung.

Da der Stoff elastisch ist, habe ich bei diesem Kleid seiltich noch mehr Weite weggenommen und auch die Ärmel schmal und nicht -wie beim Original- blusig genäht.

Ich habe jetzt eine kleine Sammlung mit Kleidern nach diesem Schnitt, die ich teilweise paralell genäht habe. Und ich habe viel gelernt, was verschiedene Stoffqualitäten bei ein und demselben Schnitt ausmachen können.


Jedes Kleid ist anders geworden und ich habe Details verändert. (Die drei anderen sind zu sehen hier, hier und hier)
Aber jetzt ist auch erstmal gut mit diesem Schnitt!

Andere Wiederholungstäterinnen wie z.B. unsere heutige Gastgeberin Julia, aber auch Wagemutige, die dauernd neue Schnitte ausprobieren versammeln sich heute wieder hier beim MMM

Donnerstag, 11. April 2013

Textile Mutterliebe

Hach, das Tochterkind macht Schüleraustausch. Dabei es ist doch noch so klein.... Viel zu klein, um ganz allein bei fremden Leuten zu wohnen; viel zu klein, um eine Woche lang niemanden verstehen zu können.

Es wird auch nicht irgendwo in die ruhige französische Provinz gefahren. Nein nein.
Nicht wie ich früher nach Sens [sãs] im französischen Nirgendwo, damals wohnortbedingt meine Partnerstadt und (petite-) ville de Jumelage.
(Das einzig lustige an diesem Austauschziel war die interessante Aussprachevariante, die unser Schulsekretär stets bei seinen zahlreichen Durchsagen wählte: ein nasales "ßaaas" mit extralangem aaa).


Das Tochterkind fährt also -ganz anders als meine deutsche-Kleinstadt-besucht-französische-Kleinstadt-Erfahrungen-standesgemäß in die französische Kapitale, tauscht sich mit einer Klasse aus einer Schule direkt neben dem Montmatre aus. Hossa! Aber hey, wir sind hier ja auch ein Stadtteil mit urbanen Berg - das passt!

Mein Mutterherz ist hin-und hergerissen! Um meine Gefühle zu sortieren, plante ich mich textil abzureagieren. Und da sowieso ein angefangenes Kindermäntelchen seit Hebstbeginn 2012 bei jeder Umschichtung meiner Projektstapel tiefer und tiefer nach unten und in Vergessenheit rutschte, nahm ich mich seiner an.

Der Stoff ist sozusagen eine Maybachufermarkt-Zweitverwertung. Ich habe ihn bei uns um die Ecke auf dem Flohmarkt erstanden von einem Kind dessen Mutter ich schon mehrfach am Maybachufer einschlägig wühlen sah. Die 2 1/2 Meter kosteten mich somit auch nur noch 5,-€ statt der vermutlich 7,50€. Ich tippe ganz großzügig auf einen leichten Woll- mit etwas erhöhtem Polyanteil. Aber wirklich hübsch!
Dazu kombinierte ich ein ganz dünnes grauviolettes Steppfutter. Gefroren werden muss also à Paris bestimmt nicht.


Besonders viel Mutterliebe floss in das Eiffelturm-Detail. Liebevoll frei gestickt mit der Nähmaschine.
Aber trotzdem bestand das Tochterkind zusätzlich auf dem "das hast du immer da reingemacht"-Herz-Detail. Traditionell auf der ebenfalls "wie-immer" unumgänglichen Innentasche.
Hatte ich schon einmal erwähnt, wie ich bei aufwändigeren Kinderbekeidungsstücken immer wieder versucht habe, die Akzeptanz zu erhöhen durch eine kleine versteckte Applikation im Inneren als Geheimzeichen? Textile Mutterliebe eben.


Als besondere Raffinesse hatte ich die Fransenreihe vom Stoffrand offen an die Innenseite des Belegs genäht. Das Ergebnis war allerdings eher merkwürdig und ich habe die Fransen nachträglich alle abgeschnitten.


Der Schnitt ist das Modell 24 aus der ottobre 5 / 2006:

Und als ich jetzt das Heft wieder rausholte, um die Fotos für diesen post zu machen, musste ich feststellen, dass die ottobre-Designer damals beim Entwerfen des Mantels anscheinend auch an Paris gedacht hatten. So schließt sich der Kreis- oder was auch immer.



 Und hier der Mantel in ganzer Pracht (aber im Zustand noch ohne Knöpfe):

Mittwoch, 10. April 2013

MMM 10/13: gelber Schleuderrock

Die Mehrfachnutzung von bereits gelungenen Schnitten geht hier gnadenlos weiter. Diesmal mit einer neuen Variante eines hier bereits gezeigten Faltenrocks, zur Abwechslung in buntem und wollig-kuscheligem Gelb:
Rock: Modell 117, burda 8/2006
Shirt: modifiziertes Modell 106 Burda 2/2011

Das ist eigentlich mein diesjähriger Osterrock, den ich aber Ostern gar nicht getragen habe, aus Mangel an Anlässen. Bzw aus Mangel an Osterspaziergang zwischen blühenden Tulpen und Narzissen. Fiel ja dieses Mal einfach aus.
Der Stoff war ein Überbleibsel eines bislang noch nicht vollendeten größeren Projekts. So kann es kommen, nun ist das Nebenprodukt vor dem Hauptprojekt fertig geworden.  

Der Stoff enthält sicher reichlich Spuren von Wolle, hat einen tollen schweren Fall und lässt sich wunderbar schwingen, wenn man ausreichend Falten reinmacht.



Ich habe mir auch bei den Details, wie den eingesetzten Faltenteilen viel, viel Mühe gegeben:

Und von innen könnte ich den Rock auch ganz ungeniert zeigen, alles wunderbar geoverlockt!!

Sobald der Schnee endlich komplett weggeschmolzen ist und die Narzissen blühen, könnt ihr mich also Rockschleudernd durch die Berliner Parks flanieren sehen. Heute muss es ohne Flanieren gehen, aber geschleudert wird trotzdem....



Wer trägt sonst noch Oster-Nachzügler? Oder sogar neue Tragevaranten für ein Weihnachtskleid, wie unsere Gastgeberin Juli heute? Schaut nach beim MMM..

Sonntag, 7. April 2013

Himmelfahrtskommando 1: Der Auftrag

Heute: Der Auftrag:
Was ist das Ziel? Was will ich nähen? Welcher Schnitt? Welcher Stoff? Probeteil oder nicht? Entscheidungen, Entscheidungen.


Als ich von der tollkühnen Aktion von Alex und Steffi erfahren habe, war ich zunächst skeptisch, ob das was für mich sein könnte. Ich habe (wie immer) diverse Projekte in Planung, Kleider, Röcke, Mantel. Die nähe ich - wenn mein Zeitkontingent es zulässt- hoffentlich sowieso. Das hat mit besonderer Herausforderung nicht viel zu tun, sondern eher mit effektivem Zeitmanagement, Selbstdisziplin und Konzentration. Und vielleicht auch mit dem (Nicht-)Wetter....

Genauso wenig habe ich eine konkrete sehnsüchitge Idee von DEM einen Sahneschnittchen für meinen Sommer 2013.Aber gibt es nicht eine Herausforderung, der ich mich schon länger mal stellen wollte? Was wollte ich immer schon mal in Angriff nehmen?

Und tadaa, na klar! Ich wollte mir schon seit längerem ein Teil aus dieser PRAMO von 1969 nähen.

Mein Auftrag definiert sich also nicht im Nähen eines bestimmten Kleidungsstückes sondern er lautet "Nähe ein Teil aus der Pramo!" Und ganz im Sinne des Begriffs Himmelfahrtkommando ist der Ausgang der Aktion für mich völlig offen. Das Risiko des Scheitern lääst sich nicht absehen....


Maria hatte mir dieses Haft vor über einem Jahr bei einem ihrer Berlinbesuche geschenkt. (Hier hatte ich darüber berichtet) und seitdem will ich mir daraus etwas nähen.
Ich habe mich also im Vorfeld des heutigen "Auftrags" mit der Zeitschrift etwas genauer befasst. 
Tolle Kleider. tolle Fotos, tolle Frisuren:


Aber dann stellte sich sofort die Frage nach den Größen. Was ist eine m88? Was eine m76?
Jeder Schnitt ist jeweils nur in einer Größe auf dem Schnittmusterbogen vorhanden. (Teilweise stehen zwar mehrere Größeangaben bei den einzelnen Modellen, aber da handelt es sich offensichtlich um Einzelschnitte, die man damals separat für 1,50M kaufen konnte).
Zum Glück gibt es das Internet und ich konnte die entscheidenden Informationen unter Stichwörtern wie "Ossigrößen" finden. Z.B. hier bei der Hobbyschneiderin 24 oder hier in einen ausfürlichen post bei Zuzsa.
Nachdem ich aus diesen Informationen die Größenbezeichnungen ermitteln konnte, fand ich dann auch am Rand einer der Schnittmusterbögen diese Tabelle:


Mit meiner regulären Größe  36/38 bin ich zwar eine m76, vorsichtshalber habe ich mich aber mit den Schnitten in m82 beschäftigt. Kleinermachen kann ich auf jeden Fall.
Letztendlich bin ich bei dieser Seite gelandet:


Mein heimliche Liebe zu Hängerchen ignorierend habe ich mich für den Mantelschnitt entschieden.
Allerdings wird es ein Probeteil geben. Dieser Streifenstoff lag im "Bitte melde dich-" Regal. Wenn der Probemantel was werden sollte, kann ich mir ja immer noch Stoff für den eigentlichn Mnatel besorgen. Oder?

Tja, dann weiß ich auf jeden Fall, was ich heute noch machen werde:
Vielen herzlichen Dank an Alex und Steffi für diese spannende Idee und die Organisation dieses Sew-alongs. Ich lass mich jetzt hier bei Alex überrachen,wer sich sonst noch einen riskanten Auftrag erteilt hat. 

Mittwoch, 3. April 2013

MMM 9/13: neuer Lieblingsschnitt

Auch wenn es bei mir heute schon wieder ähnlich aussehen sollte -Petrol und Hemdblusenkleider gab es hier in letzter Zeit ja öfter- habe ich doch an den Ostertagen einen ganz neuen Schnitt kopiert, ausprobiert und für sehr gut befunden: Vogue 8613.

Vor drei Wochen  hatte Melanie als Vorturnerin auf dem MMM ein Kleid nach dem gleichen Schnitt gezeigt und mich damit endgültig überzeugt (und mir auch den Schnitt ausgeliehen- vielen herzlichen Dank! Denn leider scheint der Schnitt vergriffen.)

Mir hatten die tollen Varianten von Primavera (hier, hier und hier), die Kleider von Tina (hier, hier und hier) und auch das nicht mehr existente Kleid von Eva (hier) schon immer gefallen. Ich hätte allerdings nie gedacht, dass sich der Schnitt so einfach und unkompliziert nähen lässt. Ich habe nichts geändert!! Gut, an der Schulter ist ein bißchen zu viel Weite, da werde ich mich spätestens beim nächsten Modell drum kümmern.
Aber die schöne Faltenpartie ist ist ein wirklich raffiniertes Deatil:
Genäht habe ich das Kleid aus einem in der Stoff und Stil Butik Malmö selbst angegrabbelt und gekauften mörkjadefarbenen Courtellejersey. Hier habe ich darüber berichtet. (Übrigens ist das mein post mit den ungeschlagen meisten spam-Kommentaren!)

Diese Stoffqualität ist wirklich optimal für den Schnitt.
Feinerer oder leichterer Jersey scheint hingegen ein bißchen problematisch zu sein. Ich dachte mir deshalb, ich werde mich jetzt einfach am Wetter orientieren und Aussentemperaturangepasst jede Woche eine etwas dünnere Jerseyqualität zu diesem Kleid vernähen, bis es endlich Sommer wird und der Jersey zu dünn. Oder bis -statt Sommer- mein Schrank aus allen Nähten platzen wird ..


Interessanterweise hat der Stoff einen leichten Glanz, der gegen den Fadenlauf anders schimmert als mit dem Fadenlauf. Das machte sich natürlich nicht beim Kleid selbst, aber beim Bindegürtel bemerkbar- der sieht farblich immer leicht etwas anders aus. .. hmm
Wenn ich den aber nochmal im Fadenlauf zuschneide muss ich ziemlich stückeln. Ob das gut aussehen kann?  Ich werde es sicher auch  mit anderen Gürteln kombinieren. Oder ohne Gürtel?


Und jetzt geh ich mal schauen, wer sich auch heute wieder Heidi.. ähh Cat angeschlossen hat zum MMM-Reigen: Hier kann man sich wie jeden Mittwoch wieder Inspirationen holen und sich virtuell treffen und austauschen.