Nina (Kleidermanie), Monika (Wollisundstoffix), die WKSA erfahrene Katharina (dickespaulinchen) und ich sind dieses Jahr die Gastgeberinnen.
Planlos überlege ich hin und her.
Nicht nur das Kleidungsstück als solches macht mir Kopfzerbrechen, sondern auch die bange Frage nach ausreichend Zeitfenstern zum Nähen beschäftigt mich. Bis Mitte Dezember bin ich beruflich viel unterwegs und völlig aus- bzw überlastet. Mal schauen, ob ich im WKSA-Zeitplan werde nähen können oder stattdessen kurz vor dem Finale am 20.12. (oder in der Nacht vor Heiligabend) noch Nähnachtschichten einlegen werden muss.
Andererseits möchte ich den WKSA auch ungerne ausfallen lassen. war der Weihnachtskleid Sew Along 2011 doch der Beginn meines Bloggerlebens.
2011 nähte ich dieses schwarze Kleid mit weißem Bubikragen. Ich liebe dieses Kleid aus sentimentalen Gründen sehr. Und obwohl ich es nur wenige Male getragen habe, fühle ich mich darin aus eben diesen sentimentalen Gründen wohl.
2012 gab es ein Dodokleid in braunem Wollstoff. Obwohl dieses Kleid alltagstauglich wäre, habe ich es kaum getragen, irgendwie fühle mich in der Kombination aus eng am Bauch mit vielen Querfalten darüber einfach nicht richtig wohl.
2013 schwamm ich glücklich auf der Butterick 5159-Welle mit. Die Idee dieses Kleids gefällt mir nach wie vor sehr, ich mag den schmeichelnden tiefgezogenen Ausschnitt und die kleinen, feinen Schnittraffinessen. Und das schlichte Schwarz, Nach diesem Schnitt habe ich auch ein geliebtes Sommermodell. Aber das Weihnachtskleid aus leicht stretchigem, schwarzen Stoff habe ich mittlerweile entsorgt. Die Stoffqualität war einfach sehr unbefriedigend, stets voller Fussel. und das Kleid saß trotz (oder wegen?) des Stretchanteils einfach nicht richtig gut.
2014 habe ich den Sewalong abgebrochen. Nachdem ich ein vielversprechendes Probeoberteil genäht hatte, kam -ich denke es waren viele Gründe- es dazu, dass ich prokrastinierte, indem ich eine Patchworkdecke für meinen Sohn nähte. Eine Entscheidung, die ich allerdings bis heute nicht bereue.
Dieses angefangene Kleid nach dem Schnitt "Grace" aus der ersten Vintage burda vom letzten Jahr liegt noch rum. Beim Umschichten von Stoff- und Schnittstapeln fällt es mir von Zeit zu Zeit wieder in die Hände. Falls ich die Schnitteile noch alle wiederfinde, wäre es für mich eine erstrebenswerte Option, dieses Kleid fertig zu nähen. Mein Stoff ist eine Art Piquee in Schwarz.
Sowieso würde ich mir gerne wieder mal ein einfarbig schwarzes Kleid nähen. Ich trauere meiner Nichtteilnahme beim "Das kleine Schwarze"-Sew Along bei Monika und Sylvia im letzten Sommer immer noch nach.
Das ist also meine Option 1. Kleid "Grace". Statt den Rock zu kräuseln würde ich diesen lieber in Falten legen. Und den Rückenausschnitt nicht ganz so tief runterziehen.
Option 2
Ein zweiter Schnitt, den ich schon länger umsetzen wollte und der sich in einfarbig Schwarz wohl auch als Weihnachtskleid gut machen könnte ist der Antonia Marras-Designerschnitt aus der Burda 7/2015. Schwarzen Stoff sollte ich in meinem Lager finden. Vermutlich kann man für diesen Schnitt auch verschiedene schwarze Qualitäten kombinieren. (Eine wunderschöne Variante dieses Schnittes hat sich Nastjusha genäht-siehe hier)
Ich finde die Beschränkung auf diese beiden Optionen erstmal sehr hilfreich für mich. Sonst fange ich noch an, über goldene Jumpsuits oder bodenlange Paillettenröcke nachzudenken.
Wenn ich mir die Inspirationen bei all den anderen Teilnehmerinnen auf dem MMM-Blog anschaue, werde ich vermutlich sowieso wieder hilflos und planlos werden.....
Ein goldener Jumpsuit......wäre schon sehr schick.....Also, ich würde ja gerne das "Grace"-Kleid sehen, das gefiel mir von Anfang an, allerdings würde ich für mich auch nicht kräuseln.
AntwortenLöschenNicht so viel Stress, herzliche Grüße
Sabine
à propos, ich nähte unlängst einen quietschgüldenen (jersey beschichtet, schlimmer geht nimmer) rock und bordeauxfarbene paillette liegt bereit, ähem...hüstel
AntwortenLöschenich tendiere in richtung experimentelles nähen, "und das ist auch gut so"
die ihre !
Das Antonio-Marras-Kleid in schwarz wäre ein Kracher. Das würde ich gerne an Dir sehen.
AntwortenLöschenWobei ein festlich-glitzernder Jumpsuit auch nicht zu verachten wäre....
LG Luzie
Ich finde die Schnittführung der 2. Option sehr interessant und irgendwie dezent elegant. Anpassungstechnisch wahrscheinlich schwierig, aber chic! Einen goldenen Jumpsuit könnte ich mir aber auch gut vorstellen. Grins!
AntwortenLöschenLG Monika
Nr. 2 finde ich wirklich spannend! Eine solche Schnittführung habe ich bislang noch nirgendwo gesehen. Und schwarz ist eh toll. Obwohl es sicher auch in Gold-Lamé überwältigend wäre ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Katharina
Oh Du bist ja schon so lang fleißig mit dabei!
AntwortenLöschenMit gefällt Potion 2 und die Idee, es mit verschiedenen schwrazen Stoffqualitäten u beleben sehr gut.
Ich bin gespannt, wie Du Dich entscheidest.
Liebe grüße
Ute
Ach ja- Deine Beschränkung kann ich gut nachvollziehen. Ich habe mich genau aus dem Grund auch auf KLEID festgelegt.
Beide Schnitte gefallen mir und schwarz ist zeitlos-schick.
AntwortenLöschenLG von Susanne
Die beiden Schnitte gefallen mir sehr gut, ich
AntwortenLöschentendiere eher zu dem Burdaschnitt.
Kann ich mir wirklich gut vorstellen.
LG Silke
Oh, der Marras-Designerschnitt ist klasse. Und gerade in "schlicht" sicher unglaublich tragbar und variabel!
AntwortenLöschenGrace ist zwar schön, aber wenn's Dich schon so geärgert hat, ist vielleicht für den WKSA ein neues Teil ganz gut. Grace kannst Du immernoch später fertigstellen.
Bin gespannt!
LG
Katrin
PS: Ganz lieben Dank für die Tips zum Dodo-Kleid. Das geht mit meinen Befürchtungen überein, ich hab das mal notiert :)
Der Designerschnitt in unterschiedlichen schwarzen Stoffen ist bestimmt toll. Ich habe gleich an eine Kombination von glänzendem Satin und mattem Stoff gedacht, aber das ist vielleicht nicht alltagstauglich und wird dann nicht so oft getragen.
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