Es geht los, heute findet das erste Treffen zum diesjährigen Weihnachtskleid-Sew-Along auf dem MMM-Blog statt, wo wir alle zum Mitmachen eingeladen sind und uns
Dodo ihre Ideen und Gedanken zum Thema präsentiert.
Thema des heutigen Treffens : Ich bin 1a vorbereitet und habe schon alles zusammen gesucht / Weihnachten? Ist
nicht noch Sommer? / Ich such nach Inspiration und guck mal, was die anderen
machen / Schnitt da aber kein Stoff oder andersrum?
Ich habe bislang definitv noch keinerlei Idee. In den letzten Wochen fehlte es mir an Zeit, Muße und Besinnlichkeit, um mir Gedanken über meine Weihnachtsbekleidung zu machen. Dank der WKSA-Terminvorgabe habe ich heute die sonntägliche Morgenruhe genutzt, um nach einen schnellen Check des Stofflagers ein paar Optionen zusammenzustellen- alles in allem bin ich aber total froh, dass ich bei den anderen WKSA- Teilnehmerinnen sicher noch die eine oder andere Inspiration finden werde. Das ist ja das Tolle an einem gemeinsamen Sew-along!
Mein Stofflager enthält auf jeden Fall ein paar geeignete Stoffe, ich wäre aber durchaus auch offen für eine Neuanschaffung (hahaha). Außerdem gäbe es da so ein paar Schnitte, die ich sowieso ausprobieren wollte und die ich auch für ein Weihnachtskleid nutzen könnte.
Fangen wir mit den Unistoffen an. Natürlich habe ich schwarzen Stoff in diversen Qualitäten, den brauch ich nicht zu zeigen. Neben klassischem Schwarz (immerhin waren 2 meiner Weihnachtskleider schwarz:
2011 und
2013) fände ich auch ein Rotweinfarbiges Rot oder ein petroliges Tannengrün äußerst passend.
Links ein schöner Viskosehaltiger Romanit (in natura viel rotweinfarbiger), rechts ein Ufermarktschnäppchen. Herrliche, stretchige Qualität, die auch mal ein bedeutend teurerer Burdaoriginalstoff (Blouson 110 Burda 5/2014) war. Und der tolle glänzende Rauten hat.
edit:
Auch hier bei Dreikah ist dieser Stoff in der Auswahl.
Falls ich aber vielleicht doch gemusterter daherkommen wollte, habe ich diese beiden Stoffe gefunden:
Links ein fester Trachtenfutterstoff, der edel schimmert und angenehm glänzt. Allerdings aufgrund seiner festeren Struktur sicher einen extrem gutsitzenden Schnitt benötigt. Und der bestimmt raschelt und bei Kerzenlicht sicher eine wunderbare Tendenz zum großen Auftritt haben wird.
Rechts die Variante für ein kitschig-buntes Fest: Katzen haben in meinen Augen zwar nichts mit Weihnachten zu tun (ich weiß aber, dass baumelnde Christbaumkugeln für Katzenbesitzer durchaus Thema sind), aber diese goldgerahmten Medaillons haben durchaus was Feierliches. Halt eher was Kitschig-feierliches, was ich auch sehr mag. Dieser Stoff ist eines meiner liebsten und bestgehütesten Stoffschnäppchen. In echt ist die Untergrundfarbe etwas dunkler und der Stoff selbst ist gechinzt, bzw merceriert. Eine ganz tolle Qualität, von der ich damals (vor ca 3,5 Jahren, als ich eigentlich immer nur 1m Stücke kaufte) ganz verwegen 1,5m gekauft hatte. Das könnte also nur ein ärmelloses Kleid werden. Ggf hätte ich aber eine -bislang unverbloggte- fertige Strickjacke dafür. Hier ein kleiner Eindruck vom Entstehungsprozess:
Man sieht, ich bin noch völlig offen in meinen Plänen.
Auch bzgl. der Schnittauswahl tendiere ich zu keiner erkennbaren Wunschvorstellung.
Von a) einem dekolletiertem Stretchkleid bis hin zu z) einer petticoattauglichen Robe wäre mir gerade alles recht.
Zu a) Stellvertretend könnte ich z.B. den obere Teil von Kleid Coco aus der vintage-Burda verwenden. Das merkwürdige Bauchgeraffel würde ich allerdings komplett weglassen (rechts) Oder links: Ich könnte versuchen, mir den Schnitt meines
@Herzdame-kleidoberteils zu kopieren.
Zu 2): Neben der Verwendung meines modifizierten Elisalex-Oberteils in Kombination mit einem Faltenrockteil, könnte ich mir auch den Schnitt Grace aus der vintage Burda vorstellen. Nicht aus rosa Spitze und ohne den tiefen Rückenausschnitt, aber aus einem meiner Lagerstoffe.
Ich habe also in der kommenden Woche einiges zu tun, um in mich zu gehen und zu einer Entscheidung zu kommen. Hach, da freue ich mich drauf! Das ist doch dieser tolle persönliche Alltagsluxus, den man sich gönnen kann, wenn man nicht auf das (besonders in der Vorweihnachtszeit stressige) Finden geeigneter Kaufkleidung angewiesen ist.